Samstag, 25. Juni 2016

Wow, die Briten sind frei!




Nach monatelanger Panikmache und Gehirnwäsche durch internationale Politik und Medien stimmte das britische Volk nun doch für einen Austritt aus der EU. Dazu kann man stehen wie man will, ich bin jedenfalls vollkommen positiv überrascht! Fakt ist: Die Briten haben sich trotz der massiven Kampagne gegen einen EU-Austritt nicht einschüchtern lassen und in einem demokratischen Referendum (mit 51,9 Prozent) ihren Austrittswunsch klargestellt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Auch in den Wahlkabinen ausgelegte Bleistifte (statt dokumentechter Kugelschreiber), sowie der Mord an Jo Cox konnten das Blatt nicht mehr zu Gunsten der Verbleiber-Fraktion drehen. England ist "frei", wird aber jetzt die Schotten, welche in der EU verbleiben wollen, bei der Stange halten müssen. (Siehe hier - Schottland zweites Referendum)

In den EU Führungsetagen herrscht nun ein reges Treiben, denn mit Großbritannien geht immerhin ein Schwergewicht von Bord. Erst einmal bleibt aber mindestens 2 Jahre lang alles beim Alten, britische Abgeordnete sitzen weiter im EU-Parlament und die EU-Regeln bleiben ebenfalls in diesem Zeitraum für GB in Kraft. Es wird lediglich hinter verschlossenen Türen der Ausstiegs-Zeitplan diskutiert und wie man der Öffentlichkeit und den Finanzmärkten am Montag gegenüber tritt. Ziel wird es sein die Finanzmärkte zu beruhigen, welche man im Vorfeld mit Horrorszenarien doch massiv beunruhigt hat. Außerdem muss die EU nach außen hin Souveränität heucheln, frei nach dem Motto..."tut doch gar nicht so weh das Britannia mit uns Schluss gemacht hat" und "Wir respektieren die Entscheidung des britischen Volkes" blah...subber...blub... Besserung, mehr Bürgernähe und eine Demokratisierung der EU wird ebenfalls geheuchelt werden. Innerlich hingegen heulen die EU-Turbos dem verlorenem Königreich nach und nässen sich ein, weil dieses Beispiel für direkte Demokratie Schule machen könnte! Es ist also trotz des ewigen "nicht vorgesehen" Gefasels möglich die EU zu verlassen, immerhin gibt es dazu den Artikel 50 in den EU Verträgen.

Es wird nun ähnlich wie bei der Finanzkrise eine Krisensitzung nach der nächsten geben, in deren Folge Zentralbänker und Politiker nach Leibeskräften betonen werden die Lage im Griff zu haben. Für den Finanzplatz London ist der sogenannte Brexit (wenn er denn wirklich so durchgezogen wird) allerdings ein vollkommenes Desaster, in dessen Folge die Finanzratten in Rotten London verlassen werden um danach in Frankfurt und/oder New York einzufallen. Wer das bessere "Geschäft" hierbei macht steht wohl außer Frage. Denn langfristig solider als jeder Finanzfirlefanz ist die Realwirtschaft, welche wohl anfänglich in GB durch ein Finanzierungstief gehen wird bevor ein gesunder Neustart beginnen kann. Nichtsdestotrotz denke ich das Großbritannien das bessere Ende für sich behält, wenn der Brexit nicht versteckt unterlaufen wird - was ich allerdings befürchte. Herzlichen Glückwunsch Großbritannien, zum baldigen Abtritt des Kriegslügners und -hertzers Cameron sowie zur Wiedererlangung Eurer Souveränität! Denn wenn ein vom Volk nicht gewählter Noch-Bundespräsident der "EU-Leitmacht" Deutschland, Joachim Gauck, gegenüber der ARD faselt...„Die Bevölkerungen sind das Problem und nicht die EU-Eliten“ kann man nur schreiend davon laufen!!! Really GREAT Britain!!!

Liebe Grüße


Euer Micha

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