Sonntag, 1. Juni 2014

Flug MH-370 - Lasst endlich die Hosen runter!






 Foto: DPA

Heute habe ich mich mal mit dem rätselhaften Verschwinden des Fluges MH-370 von Kuala Lumpur (Malaysia) nach Peking beschäftigt. Ich verfolge dieses Drama schon etwas länger weil ich hoffte (naiv wie ich bin) die Sache kläre sich schon irgendwie auf. Aber je länger ich dieser Sache zuschaue desto wütender werde ich, weil ich mir vorstelle wie schrecklich es wohl für die Angehörigen sein muss derart verschaukelt zu werden! Nun erst mal zu dem was wir wissen:

Am 08. März 2014 um 1:21 Uhr verschwand die Boeing 777-200 der Malaysia-Airlines von den zivilen Radarschirmen. Nachdem zuerst offiziell von einem Absturz im Golf von Thailand ausgegangen wurde (was anhand der Flugdaten logisch wäre), wurde bekannt das von der Maschine nach einem radikalen Kurswechsel, in Richtung Indischer Ozean, noch mindestens 7 Stunden lang (via Satcom) Signale empfangen wurden. Dies ließ die wildesten Spekulationen ins Kraut schießen und es begann die größte Suchaktion der Fluggeschichte. Erst wurde hier dann dort gesucht, von der australischen Küste bis nach Thailand. Gefunden wurden lediglich Walkadaver, Müll und sonstiges unwichtiges Zeug. Plötzlich sollten die Piloten angeblich selbst die Maschine entführt haben, Grund für diese spekulative These sollen Szenarien auf den privaten PC-Flugsimulatoren der Piloten gewesen sein. Aktuell faselt in der Bildzeitung sogar ein  Terrorist von einer Schuhbombe und so kommen tagtäglich neue Informationen zu diesem Thema, sodass eine anständige Analyse trotz Mega-Hitec ehr schwieriger als leichter wird.

Meine Theorie ist recht plausibel und ich möchte auch heute noch daran glauben. Unbedarft wie ich nun mal bin, bin ich natürlich von einem Unfall ausgegangen. Also - Wie ist es möglich das ein modernes Verkehrsflugzeug vom zivilen Radar verschwindet und trotzdem 7 Stunden weiterfliegt?

Nach dem Start hätte ein Brand die Kommunikation des Flugzeuges lahmlegen können, das logische Verhalten des Piloten wäre daraufhin ein radikaler Höhenverlust und ein Kurswechsel in Richtung des nächstgelegenen Flughafens - also Richtung Westen zum Festland hin. Genauso sieht das "Flug-Verhalten" von MH-370 auch aus - nur offiziell wird von einer Südflugroute, also von der versuchten Umkehr zum Ausgangsflughafen ausgegangen. Durch Rauchentwicklung könnten Crew und Passagiere nachher ohnmächtig geworden sein, sodass die Maschine via Autopilot bis zum Versiegen des Treibstoffes weiterflog um dann irgendwo im indischen Ozean abzustürzen. Zu meiner Westroutentheorie würden auch Aussagen von Zeugen auf den Malediven passen, welche eine relativ tieffliegende Passagiermaschine beim Überflug meldeten, außerhalb der sonstigen Flugrouten. Tieffliegend war die Maschine wohl wegen eines eventuellen Druckabfalls während des vermuteten Feuers.


Meine Theorie (Bild oben): Westliche Flugroute - Bildquelle: Alles Schall und Rauch

Offizielle Darstellung Südroute - Bildquelle: RTL


Möglicher Flugradius von Flug MH-370

Aber warum sucht man dann vor der australischen Küste anstatt in Richtung Malediven, zumal auf der Sichtungsinsel Kudahuvadhoo auch Flugzeugteile angespült wurden. Denkt man nämlich die Flugroute nach einem solchen Brandszenario an Bord von Flug MH-370 weiter (siehe Foto oben) würden sich die Aussagen der Zeugen und die Funde auf den Malediven mit meiner Theorie decken. Trotz allem halten die Offiziellen an der Südflugroute fest und suchen fast 6000 Km weiter südöstlich. Und jetzt kommt der Punkt der mich stutzig macht. KEIN FLUGZEUG verschwindet heutzutage einfach von den Radarschirmen - Es sei denn es hat Stealth-Fähigkeiten oder es unterfliegt das Radar! Beides kann hier wohl ausgeschlossen werden.

Punkt eins: Das Flugzeug verschwand nicht vom Radar sondern der Transponder fiel lediglich aus, deshalb war es auf den zivilen Standard-Systemen verschwunden. Militärisch jedoch muss es auf jedem Schirm der angrenzenden Nationen gewesen sein! Auch hat die Boeing 777-200 eine sat-gestützte Kommunikation namens INMARSAT für die Satellitentelefone der 1. Klasse. Zusätzlich gibt es ein Echtzeit-Überwachungssystem des Herstellers Boeing namentlich "ARCAS", Dieses überträgt direkt via Satellit-Datalink Telemetriedaten an den Hersteller. Die Daten dieser Systeme arbeiteten 7 Stunden weiter, deshalb muss von einem Irrflug ausgegangen werden. Aber warum wurde dann 1800 Kilometer südwestlich von Australien gesucht? Was uns zu Punkt zwei bringt.....


Hier mal die Antennenausstattung einer 777-200 (Foto)

Nachträglich installierter "Koffer" für Satelliten-Telefone der 1.Klasse

Punkt zwei: Die Unterlassung der technischen Datenauswertung und das plötzliche Auftauchen eines Flugschreiber-Ping-Signals. Lange Zeit wurden die Kommunikationsdatenprotokolle nicht oder nur unzureichend analysiert, stattdessen fiel man auf die Ping-Signale eines "Flugschreibers" hinein, welche die Ermittler ein 60.000 Quadratkilometer großes Gebiet südwestlich von Australien absuchen ließen. Nicht zuletzt wurde dieses Suchgebiet auch ausgewählt weil man fälschlicherweise von einer Umkehr des Piloten ausgegangen ist. Ich schätze aber das der Pilot genau nach Westen (und nicht nach Süden) geflogen ist um den nahegelegenen Flugplatz Pulau Langkawi zu erreichen.

Nun kommt man wohl doch zur Einsicht das die Südroute ein Griff ins Klo war, zum einen war da die erfolglose Suche und zum andern stellte sich heraus, das die Ping-Signale welche den Südkurs der Maschine scheinbar bestätigten von der US-Navy selbst erzeugt wurden!!! Nach den äußerst lächerlichen Versuchen der Vertuschung. (ein Kühlschrank hätte das Signal erzeugt) Räumte laut CNN nun Michael Dean, der Marine stellvertretende Direktor von Ocean Engineering ein, das die Signale wohl vom Ping-Generator eines Navy Schiffes erzeugt wurden - unglaublich!!!

Erst jetzt wurden die Datenprotokolle der vorher genannten Sat-Com-Systeme veröffentlicht, allerdings sind Diese absolut nicht vollständig. In den veröffentlichten Daten stände laut Satelliten-Ingenieur Michael Exner "eine Menge Rauschen" . Die Metadaten und Algorithmen welche die Behörden veranlasst hätten den Suchort festzulegen fehlten, so Exner weiter.

Also fassen wir mal zusammen: Die Militärs der Nachbarländer schweigen. Eine wahrscheinlich falsche Südrouten- Umkehrtheorie und die US Navy leiten das Suchteam knapp 6000 km in die Irre. Wichtige Daten zur Ermittlung der Absturzstelle werden unterschlagen. Wichtige Zeugenaussagen, Funde und logischer Menschenverstand werden belächelt. All das sind entscheidende Indizien für eine Vertuschungsoperation, dies sieht auch der EX-Premier von Malaysia so. Mahathir Mohamad der EX-Premier geht sogar soweit die CIA für das Verschwinden von Flug MH-370 verantwortlich zu machen. Laut seiner Aussage sollte der Hersteller Boeing doch mal seine neuste Antiterror-Erfindung in diesen Maschinen offenlegen. Hierbei handelt es sich wohl um ein Anti-Terror-Auto-Landesystem, welches den Piloten die Kontrolle über das Flugzeug entzieht, die Kommunikation kappt (Funk, Transponder usw.) und das Flugzeug an einen vorgegebenen Ort landen lässt. Nachträglich eingebaute Satellitenkommunikation oder Telemetrieübermittlungen wären von so einem System nicht betroffen.

 Malaysischer EX-Premier Mahathir Mohamad

Ziemlich unheimlich das Ganze, trotzdem bleibe ich bei meiner erstgenannten Theorie des Brandes - die offensichtliche Irreführung und Vertuschung allerdings gibt mir Rätsel auf. Ein Drama ist dieser Vorfall alle male, aber vielleicht auch eines für beide Seiten...: Ein Brand, ein darauf folgender Geisterflug über den Indischen Ozean und ein versehendlicher Abschuss einer bereits toten Maschine zum Schutze diverser Militäreinrichtungen (z.B. von Diego Garcia - Indischer Ozean) daraufhin das eisernes Schweigen und Vertuschung durch Offizielle.

Die Wahrheit ist oft eine Verkettung von Zufall und menschlichem Handeln, nichtsdestotrotz ist sie grausam - vor allem für die Angehörigen!!! Den Angehörigen gilt mein tiefes Beileid und den Offiziellen kann ich nur sagen: "Schämt Euch!" Jeden angeblichen Steinewerfer könnt Ihr durch Funkzellenabfrage ermitteln, Obama tötet per Drohne aufgrund von Handydaten, aber die Technologiepower der USA, halb Asiens und Australiens ist angeblich nicht in der Lage ein, mit Elektronik und Satcom vollgestopftes Flugzeug, zu finden - fast jeder der 227 Passagiere dürfte auch noch ein Handy besessen haben, also lasst die Hosen runter! Das seid Ihr den Angehörigen schuldig!!!

Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:

6 Kommentare:

a.neuewelt hat gesagt…

ich bin am selben Tag vom KLP nach HKG geflogen und in China war die Berichterstattung ueber den Vorfall sehr ungewoehnlich , ueberall und schier pausenlos lief das in den 2 Wochen auf meiner Chinareise ueber die Bildsschirme . lt Chinesischen Medien war ein hochranige militaerische Deligation von einer streng geheimen Mission in Malaysien an Board der Maschine .
ich persoenlich glaube das die Chinesen das Drohnenterminal von den Taliban gekauft haben und es mit diesem Flug nach BJ bringen wollten
( die Taliabn haben einen US Konvoi ueberfallen der Kisten von US Kriegsgeraet vom Rueckbau der US Basen dort transportiert hatte . Auf einen der LKWs war ein verpacktes Terminal zur Drohnensteuerung )
kann mir gut vorstellen das die Amis das erfahren haben und den Flieger in Diego Garcia entladen haben .
lg

a.neuewelt hat gesagt…

Hier noch zur Info eine aehnliche Theorie :
http://www.investorvillage.com/smbd.asp?mb=294&mn=129720&pt=msg&mid=13724503

buergerrechtler hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
buergerrechtler hat gesagt…

Oh, nicht schlecht! Ich habe mal versucht was über die chinesische Delegation an Bord zu googeln. In den westlichen Medien wird lediglich über eine 18 köpfige "Künstelergruppe" gesprochen, sechs weitere Künstler sollen kurzfristig umgebucht haben. Auch sollen zwei Männer mit falschen Pässen an Bord gewesen sein (angeblich Iraner - mit einem italienischen und einem österreichischen Pass) Das Ganze wird immer verrückter. Wenn dem wirklich so war, dann bestand die chinesische Gruppe an Bord sicherlich nicht aus "Künstlern" und die Zwei mit den falschen Pässen würde ich ehr in Richtung Mossat eintüten - die behaupten nämlich gerne Iraner zu sein.

Mit solchen Dingen bin ich aber immer etwas vorsichtig (im Zweifel für den angeklagten) wenn mir allerdings gesichertere Erkenntnisse diesbezüglich vorliegen - lege ich nochmal nach!

Herzlichen Dank für die Infos - wenn Ihr sowas von offizieller Seite hättet z.B. von einer chinesischen oder russischen Nachrichtenagentur, das wäre mal richtig klasse!!!

a.neuewelt hat gesagt…

habe gerade meinen Dolmetscher geschrieben das er urgieren soll wieviel Personen der VRC Army an Bord waren . Ich kann mich sehr gut an die gezeigten Bilder der Leute erinnern , einige waren da in Uniform abgebildet .
hier ist noch ein link wo die NSA keine Daten zum Flug rausgeben will .
http://redicecreations.com/article.php?id=30136

buergerrechtler hat gesagt…

Super, das wäre klasse. Wenn da belegter Weise eine chinesische Armeedelegation an Bord war über die im Westen nicht (oder falsch) berichtet wurde, muss das bekannt werden! Es verlieh der Sache tatsächlich eine größere Dimension!

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