Sonntag, 24. Juli 2011

Die Anschläge von Oslo - Einzeltäter unwahrscheinlich!!!!


Es war ein sommerlich-friedliches Oslo an diesem Freitag Nachmittag, als plötzlich zwei mächtige Detonationen die Sommerruhe in der norwegischen Hauptstadt zerrissen. Es ist 15:20 Uhr, verletzte Menschen rennen durch die Straßen, überall Trümmer und Glasscherben geborstener Fensterscheiben, zerstörte Gebäude und Rauch, ein fauliger Geruch von Schwefel liegt in der Luft. Polizei- und Krankenwagensirenen sind rund um das Regierungsviertel zu hören, Neugierige, Erstarrte, Verletzte und Flüchtende, eine gespenstische Szenerie. Was war geschehen? Ein Unfall? Ein Terroranschlag? Noch bevor das gesamte Ausmaß der Zerstörung und die Zahl der Toten und Verletzten bekannt war, ereilt Norwegen die zweite Schreckensnachricht, auf der knapp 80 km entfernten Insel Utøya richtet ein angeblicher Einzeltäter bei einer politischen Jugendveranstaltung ein Blutbad an. Die Insel liegt etwa 80 Kilometer nordwestlich von Oslo im Tyrifjord-See. Auch bei diesem Anschlag sind die Ausmaße des Anschlages zuerst unklar. Klar ist nur, dass es sich um einen massiven Anschlag gehandelt hat und das beide Taten miteinander zusammen hängen. Nicht zuletzt deshalb, weil der norwegische Premier auf der Attentatsinsel anwesend sein sollte, wurde ein Zusammenhang zwischen dem Bombenanschlag im Regierungsviertel und den Taten auf der Insel in Erwägung gezogen.

Doch noch während die zuerst durchaus fleißige norwegische Polizei erste Zusammenhänge ermittelt, wissen einige selbsternannte „Terrorexperten“ der Konzern-Medien bereits "bestens bescheid".

Die New York Times berichtet unter Berufung auf den Terrorexperten Will McCant, „eine Gruppe namens Ansar al-Jihad al-Alami, ("Helfer des globalen Dschihad") habe sich zu den Anschlägen bekannt.“

Und die Tagesschau berichtet:

„Al Kaida bestraft Norwegen wegen der sechs Flugzeuge, die es der Nato für den Libyeneinsatz zur Verfügung stellt.“ So jeden falls der medieneigene, selbsternannte “Terrorexperte" Rainald Becker. Zu diesem Zeitpunkt war Anders Behring Breivik, der mutmaßliche Täter, bereits verhaftet.

So pfiffig die norwegische Polizei auch anfangs bei den Ermittlungen war, so viele Pannen sammelten sich bei dem eigentlichen Festnahmeversuch des Täters an. Kein Hubschrauber, kein Boot: Beim diesem Anschag hatte die Polizei mit gravierenden Einsatzmängeln zu kämpfen. Erst über einer Stunde nach den ersten Schüssen trafen sie am Unglücksort ein.

Trotz des bereits gefassten norwegischen Täters lautete Beckers Terrortheorie unbeirrt, wie folgt: (siehe Tagesschau)

Viele Zeugen sprachen allerdings von zwei oder drei nordisch- aussehenden „Polizeibeamten“, die einen Transporter vor dem 17-stöckigen Hochhaus, in dem Ministerpräsident Jens Stoltenberg und seine Regierung arbeiten, abstellten. Die Wucht der Hauptexplosion hat neben dem Regierungssitz auch noch mehrere andere Gebäude aufgerissen und selbst in den umliegenden Straßenzügen sind die meisten Fenster zerstört. Mindestens 7 Menschen wurden bei diesen Explosionen getötet, die Zahl der verletzten wird im Moment auf etwa 15 geschätzt. Obwohl die Regierungsgebäude im Vordergrund bereits schwer beschädigt sind, explodiert erst jetzt eine Bombe wie das folgende N24 Video zeigt. Hier wird also eindeutig eine zweite Explosion gezeigt, damit ist wohl die ständig gepredigte Einzeldetonationsversion der Massenmedien vom Tisch und der Einzeltäter wird für mich immer unwahrscheinlicher!
Update zum Video: Dieses Video lief genau so in der N24 Sondersendung am Samstag Nachmittag als Endlosschleife. Jetzt wo es von vielen als Indiz für eine 2 Bombe benutzt wurde, rudert N24 und der Einsteller des Films zurück und sie reden von einer Fälschung. Nun ja, so kann man sich halt auf die Massenmedien als Quelle Verlassen! Trotz dieser Umstände, glaube ich immer noch nicht an den Einzeltäter.

Noch viel schlimmer traf es allerdings die knapp 600 Jugendlichen der Sozialdemokratischen Partei Norwegens, die sich zu einem Treffen auf der 80 Kilometer entfernten Insel Utøya zusammengefunden hatten. Knapp vier Stunden nach den Detonationen in Oslo erschien dort ein, bewaffneter „Polizist“ der mit einer schusssicheren Weste und einer Uniform bekleidet war. Bei diesem Mann handelt es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um einen Tatverdächtigen der Anschläge von Oslo. Der Täter gab vor, eine Sicherheitsüberprüfung machen zu wollen und rief mit großem Aufwand zahlreiche Mitglieder des politischen Jugendtreffens zu sich. Als sich viele Jugendliche um ihn versammelt hatten, zog er plötzlich seine Waffe und feuerte aus nächster Nähe auf seine Opfer. Nach Zeugenaussagen feuerte der Mann mit einer automatischen Pistole und einer so genannten Pumpgun auf die Menschen und richtete damit eine Massenpanik an. Er soll gerufen haben, dass er alle töten wolle und schoss auf alles was sich bewegte. Um sicher zu gehen ob einige getroffene Personen auch wirklich tot waren, schoss er den verletzen sogar in die Köpfe. Auch hier gibt es schlüssige Zeugenaussagen, die einen zweiten Täter nahelegen, denn es fielen getroffene Menschen zu Boden, denen der Täter den Rücken zuwandte, während er auf andere flüchtende Menschen schoss und dabei Jubelschreie ausstieß . Die norwegische Polizei sucht deshalb auch nach einem möglichen zweiten Täter. Das berichten der TV-Sender NRK und die Nachrichtenagentur NTB unter Berufung auf die Polizei. Als Hintergrund werden die oben erwähnten Augenzeugen genannt. Es muss fürchterlich dort zugegangen sein, Anwohner retteten mit Booten schwimmende Jugendliche, die sich durch einen Sprung ins Wasser zu retten versuchten. Torill H. war eine der Retterinnen, die mit ihrem Motorboot Jugendliche aus dem Wasser holte, sie schildert, was für sie das Schlimmste war: "Als ich zehn aufgenommen hatte, war das Boot voll. Es war so schrecklich, als ich den elften und zwölften abweisen musste." Das ganze Massaker dauerte etwa 45 Minuten bevor Spezialeinheiten der Polizei den Täter aus der Luft betäubten und ihn danach Festnehmen konnten.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um den 32 jährigen Anders Behring Breivik, dieser wird mit einigen rechtsradikalen Bewegungen und Foren in Norwegen und Schweden in Verbindung gebracht, alternativen Medien zufolge hat er auch einen Freimaurer Hintergrund. Anders Behring Breivik hat inzwischen gestanden, über weitere Täter herrscht allerdings weiter Unklarheit.

Dieser sinnlose „Amoklauf“ auf der norwegischen Insel, kostete über 80 junge Leute das Leben. Mein Beileid gilt in diesen Stunden den Angehörigen der Opfer und den Opfern selbst. Insgesammt starben bei dieser Anschlagsserie über 80 Menschen. So eine menschenverachtende unnütze Tat, ist an Perversion und Kaltblütigkeit kaum noch zu toppen!!! Ich hoffe inständig dass nicht nur der Täter, sondern auch seine Helfer und/oder Hintermänner gefasst und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Denn eines steht für mich fest…So eine logistische „Leistung“, also mindestens zwei Bombenanschläge in einem Hochsicherheitsregierungsviertel zu begehen, danach über 80 Kilometer unbehelligt durch die Gegend zu fahren und trotz aller Sicherheitsmaßnahmen auf eine Insel überzusetzen auf der der norwegische Staatschef sprechen sollte, um anschließend dort über 80 Menschen zu erschießen, ist ein Ablauf der für eine einzige Person ohne Unterstützung in knapp 5 Stunden kaum zu bewältigen sein dürfte, selbst mit Spezialausbildung nicht! Das sehen etablierte Terrorexperten, wie z.B. Rolf Tophoven übrigens genau so....

Bis bald Euer Micha

Quellen:

Süddeutsche Zeitung - Ich bringe Euch alle um!

NTV - Anschläge in Norwegen
Hamburger Abendblatt - Explosion und Massaker in Norwegen
Welt Online - Doppelanschlag in Norwegen
N24 - You tube video
Focus - Ich bezweifle den Einzeltäter!
Tagesschau Video you Tube - Kommentar Rainald Becker
Der Westen - Norwegische Polizei räumt Fehler ein

Samstag, 16. Juli 2011

Öko-Label verabschiedet...oder Leo der Ökopanzer


Während die Gewissheit besteht, das uns in näherer Zukunft das ganze kranke Finanzsystem um die Ohren fliegt und kaum ein Normalbürger auf diesen Crash vorbereitet ist, macht sich die Öko-Riege in der Politik diesmal bei der Grünfärbung Ihrer eigenen Dienstwagen fürchterlich wichtig! Es ist also mal wieder soweit, unsere Marionettenregierungen holen eine Ihrer Arbeitsbeschaffungsmaßnamen aus dem Schrank. Das ÖKO-Label für Autos. Als wenn es nichts wichtigeres zu tun gäbe, als bunte Aufkleber für Neuwagen zu entwickeln, an denen man die angebliche Öko-Effizienz eines Fahrzeuges sofort erkennen kann. Seit 2004 wird immer mal wieder an dieser staatswichtigen Aufgabe (für die Autoindustrie) gebastelt und nun ist es „endlich“ soweit, das ÖKO Label ist fertig und die Rahmenbedingungen sind abgesteckt. Der Bundesrat hat diesen höchstwichtigen Gesetzesentwurf jetzt aktuell gebilligt und im Herbst geht es los. Die neue Energieverbrauchskennzeichnung, wie sie im Amtsdeutsch heißt, tritt am 1. Oktober 2011 in Kraft.

Die Konsumentscheidung soll ja schließlich schnell gehen, und bei dieser müssen dicke Autos auf den ersten Blick mit bunten Pfeilen als Kosten- und CO2-günstig ausgewiesen werden können. Abgesehen davon, dass CO2 gar kein Klimagift ist, so muss der Bundesregierung nach, doch die Emission dieses "fürchterlich" zerstörerischen Gases reduziert werden. Deshalb wird auch logischer Weise die Masse (also das Gewicht) der Fahrzeuge als Multiplikator in der Berechnungsformel des Labels genutzt. Da schwerere Autos ja wesentlich umweltfreundlicher sind als leichte war dieser Punkt wohl alternativlos…. Ja nee, iss klar!

Aber im großen und ganzen sieht die Neuwagenkennzeichnung, welche wir auch von Kühlschränken und Glühbirnen her kennen, ja ganz nett aus und wirkt verkaufsfördernd für teure und große Autos, damit ist dann auch schon das Hauptziel der Bundesregierung erreicht, denn mit CO2 Effizienz hat diese Berechnungsweise nun wirklich nichts zu tun!

Dieses Label, welches die Bundesregierung bereits Anfang 2011 zur Kennzeichnung, angeblich Umweltfreundlicher Autos einführen wollte, wird einfach schwere Fahrzeuge bevorzugen. Diese Tatsache geht eindeutig aus dem veröffentlichten Gesetzesentwurf hervor. In welche der Klassen (von A+ bis G) ein Auto eingeteilt wird, ergibt sich aus Gewicht und Verbrauch. So darf ein 1000-Kilo-Auto bis zu 91 Gramm CO2 ausstoßen, um in der Effizienzklasse A zu landen, das entspricht in etwa einem Verbrauch von knapp vier Litern Benzin auf 100 Kilometer. Einem 2,5-Tonnen Auto vom Schlage eines BMW X6 würde für die Einstufung in die Klasse A ein Verbrauch von 8,2 Litern zugebilligt werden. Also je schwerer ein Fahrzeug ist, desto mehr darf es verbrauchen…na dann werden wir jetzt mal ein bisschen Absurd: Ein bis zu 62-Tonnen schwerer Leopard 2 Panzer käme dann der „Bundes-Formel“ nach in die gleiche Effizienzklasse wie ein Smart (Gewicht :750 Kilo, Verbrauch: 4,5 Liter) nämlich in die Effizienzklasse E. Das heißt nichts weiter, als dass knapp 83 Smart-Fahrzeuge ähnlich viel CO2 ausstoßen wie etwa ein Leopard 2 Panzer, klar dass die beiden Gerätschaften in die gleiche „Klasse“ gehören, dem Gewicht nach ist der LEO ja auch fast 83 mal schwerer. *prust* Es ist wohl offensichtlich das bei dieser „Klassifizierungsweise“ gewichtigere Fahrzeuge Vorteile haben und der explizite CO2 Ausstoß des Fahrzeugs auf der Stecke bleibt. Warum kann man denn nicht einfach mal ehrlich sein und sagen dass einem das CO2 eigentlich scheißegal ist und dass mit dem ganzen ÖKo-Label-Beschiss der Verkauf schwerer deutscher Luxusklasse Limousinen gefördert werden soll?

Hier nun mal die Verteilung deutscher Kraftfahrzeuge in besagte Ökoklassen:


Ich finde es einfach nur noch lächerlich, mit welchen „Strategien“ der Normalbürger verwirrt werden soll und kann. Wer auf so einem Niveau zu täuschen versucht, der ist entweder maßlos dumm oder hat keinerlei intellektuellen Respekt vor dem, den er zu täuschen sucht. Ich fürchte die zweite Möglichkeit trifft hier ehr zu.

Wahrscheinlich bekommen die saudischen Leopard 2 Panzer vor der Auslieferung auch noch schnell unser schönes neues Öko-Label angepappt. Das saudische Königshaus wird sich doch sicherlich bei der ökologischen Niederschlagung von Protesten und Aufständen besser fühlen, oder?! Und damit auch alles seine Ordnung hat, bekommen die Leos den WWF Button und die Friedenstaube obendrauf…na herzlichen Glückwunsch!!!

P.S.: Ironiemodus off...Lest mal in der Kommentarzeile, was ein Kollege im Ernst an einem Leo entdeckt hat!

Lieben Gruß

Euer Micha

Quellen:

Die Zeit - Öko-Label durch den Bundesrat
Autobild.de - Öko-Label der Etikettenschwindel
Wikipedia - Energieverbrauchskennzeichnung

Sonntag, 10. Juli 2011

EHEC, oder Hintergründe über unsere Darmbewohner…



In letzter Zeit bin ich oft gefragt worden, wie denn ein Darmbakterium Nierenversagen auslösen kann. Da der Zusammenhang zwischen der EHEC Krankheit und Nierenversagen offensichtlich in den Medien nicht verständlich genug dargestellt wird, habe ich mich heute dieses Themas angenommen.

Was ist der sogenannte EHEC eigentlich für einer? Erst einmal stellen wir fest dass der EHEC Erreger (Enterohämorrhagische Escherichia coli = Darmbluten- auslösendes e.coli) ein sehr naher Verwandter unseres Freundes E. coli ist, der in jedem menschlichen Darm vorkommt. Der E. coli veranlasst ein dauerndes Training des Mukosa-Immunsystems und fördert die Produktion von sekretorischem Immunglobulin A. Weiterhin produziert es Vitamin K. Das Bakterium besiedelt bevorzugt rohes Fleisch, Rohmilch, Käse und (mit Fäkalien verunreinigte) pflanzliche Lebensmittel. E. coli ist also ein Teil der Darmflora und er teilt sich sehr schnell (unter optimalen Bedingungen alle 20 Minuten), so dass andere Mikroorganismen, die dem Körper schaden könnten, sich nicht ausbreiten können. Das E-Coli Bakterium lebt also mit uns in Symbiose und hilft uns während es von uns und mit uns lebt. Sollten E. colis allerdings in andere Bereiche es Körpers gelangen, z.B. in den Harntrakt, können sie auch eine Harnwegsinfektion auslösen, nicht zuletzt deshalb wird E.coli außerhalb des Körpers auch als Verunreinigung angesehen. Wenn jetzt aber, aus welchen Gründen auch immer, ein E. coli Massensterben im menschlichen Darm einsetzt, setzen die sterbenden E.colis so genannte Shiga Toxine frei , diese Gifte können, wenn sie vermehrt auftreten, Darmbluten und Nierenschäden auslösen. Womit wir bei einer Komplikation angekommen wären, die der EHEC-Coli sogar im lebenden Zustand auslösen kann. Der EHEC-Coli produziert diese und andere Toxine im Gegensatz zu unserem „Freund E.coli normalo“ also schon zu Lebzeiten und wenn er es schafft sich im Vergleich zum normalen Coli stark genug zu vermehren, dann wird er auch giftiger und kann das so genannte HUS-Syndrom (hämolytisch-urämische Syndrom) auslösen, an dem die meisten EHEC Patienten bis heute gestorben sind. Ein Darm allerdings der sich in einem guten Gleichgewichtszustand befindet und indem ausreichend viele normal E.coli-Stämme vorhanden sind, ist davon wohl kaum betroffen, da der normal E.coli dem EHEC nicht genug Platz zum vermehren lässt!!! Sollte ein Darm allerdings, wovon auch immer, komplett von der Rolle sein, so wird der EHEC-Coli genug Raum finden um sich anzusiedeln und sein zerstörerisches Werk aufzunehmen. Deshalb wurden in der Vergangenheit auch meistens Kinder und alte Menschen vom EHEC Bakterium und der HUS Komplikation betroffen, weil das Immunsystem des Darms bei diesen Menschen geschwächt war. Nur nochmal zur Erinnerung, EHEC gab es schon immer und das Robert Koch Institut verzeichnete jedes Jahr fast 1000 Fälle, also mehr als in diesem Jahr!!! (siehe Foto)



Sollte es allerdings so sein das einige jüngere Menschen durch Junkfood, Medikamente oder Alkohol ihre Darmflora aus dem Gleichgewicht gebracht haben, so sind EHEC Komplikationen auch bei jüngeren Patienten durchaus logisch. Auch das vermehrte Auftreten von EHEC im weiteren Verlauf des Jahres und der explosionsartige Anstieg der Krankenrate danach ist als normal anzusehen, da man ja nun in Medizinkreisen sensibilisiert ist und den „Feind“ kennt den man zu suchen hat. Logischer weise findet man dank neuer Tests auch mehr EHEC Erkrankungen, welche in der Regel als stinknormale Durchfälle überhaupt nicht aufgefallen wären. Da im Normalfall der E.coli den EHEC im Ringen um die Vormachtsteellung im Darm bezwingt, ist das schlimmste nach 2 bis 5 Tagen überstanden und so sprach früher niemals jemand vom EHEC, dass ist heute allerdings anders!!!

Es ist also vollkommen absurd kein rohes Gemüse mehr zu essen!!! Solche Erklärungen unserer Politiker sind schlichtweg Körperverletzung!!! Wir sollten nun grade vermehrt Gemüse und Rohkost essen um unseren netten E.coli zu unterstützen, damit dieser dem EHEC den Stinkefinger zeigen kann!!! Allerdings gaben mir die plötzlich so hohen Totenzahlen doch erst ein Rätsel auf, welches sich aber bei näherer Ansicht von selbst löst. Am Anfang meines Artikels, sprach ich davon, dass der normale E.coli beim Sterben Toxine freisetzt, welche die Nieren schädigen können. Man stelle sich nun eine umfangreiche EHEC Infektion vor bei der schon reichlich Toxine freigesetzt wurden, dem Patienten geht es entsprechend schlecht und er begibt sich ein Krankenhaus. Im Rahmen der normalen Soforthilfe werden zuerst, richtiger Weise, die Flüssigkeitsverluste des Patienten behoben, welche durch den Durchfall entstanden sind. Aber durch die, in den Medien erzeugte EHEC-Panik, werden dann noch starke Antibiotika verabreicht, auf welche nicht nur der EHEC, sondern auch der normale E.coli empfindlich reagiert und großflächig abstirbt. Bei diesem Exitus setzt der normale E.coli massenhaft Shigatoxine frei, welche sich in der Wirkung mit den bereits vorhandenen EHEC Toxinen potenzieren. Das Ergebnis ist ein verheerendes Nierenversagen des Patienten, die sogenannte gefährliche HUS Komplikation. Da meines Kenntnisstandes nach, die meisten jüngeren EHEC-Toten in Krankenhäusern und nicht zu Hause gestorben sind, liegt wenigstens für mich der Verdacht eines großflächigen Ärztekunstfehlers nah, welcher auf einer fatalen Fehleinschätzung einer biologischen-, als auch chemischen- Wechselwirkungskettenreaktion im menschlichen Körper beruhen könnte. Dies wird auch von einigen Ärzten so gesehen, die Vielzahl der Ärzte streitet dieses allerdings vehement ab.

Na ja, es ist halt einfacher die Schuld bei einem anderen zu suchen. So wird ein zwar unschöner, aber doch nicht allzu gefährlicher Verwandter des E.coli zum Mutanten-Killerbakterium hochstilisiert…der, wenn es dann so wäre, sicherlich aus einem Versuchslabor entfläucht hätte sein können. Der E.coli wird nämlich auf Grund seiner Eigenschaften gerne als „Postbote“ in der Gentechnik verwendet, ergo hätte auch eine Spur bei der EHEC-Jagd in diese Richtung führen müssen, natürlich nur wenn EHEC sooo unerklärbar gefährlich gewesen wäre. Da es aber keine staatlichen Ermittlungen in diese Richtung gegeben hat, konnte EHEC eigentlich nicht so außergewöhnlich gefährlich sein wie immer behauptet wurde, deshalb halte ich mich an die Fakten, welche für die beschriebene fatale Wechselwirkung und ein Versagen der Ärzte sprechen. Wie ich meine, aus gutem Grund! Es ist nämlich zu typisch, für einen schwimmunfähigen Frosch zu behaupten, sein Defizit läge am Wasser!

In diesem Sinne...

Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:
Wikipedia - E.coli
Wikipedia - EHEC
Impfkritik - Broschüre
Spiegel - EHEC
RKI - EHEC

Samstag, 9. Juli 2011

Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!



Nun ja, eigentich wollte ich jetzt einen neuen Blog schreiben, (keine Angst, kommt trotzdem noch) aber was mir heute Morgen zugeflogen ist, hat mein Zwerchfell schon arg durchgeschüttelt, deshalb möchte ich Euch diese Offenbahrung , zu der ich einige Punkte hinzugefügt habe, nicht vorenthalten. Ich finde dass diese "Schildbürger-Punkteliste" in unserer verdrehten Welt fast schon überall Anwendung findet, besonders im Geldsystem.

Viel Spass!!!

Die erste und wichtigste Manager-Regel stammt eigentlich von den Dakota-Indianern und lautet:

Wenn du entdeckst,
dass du ein totes Pferd reitest,
steig ab!


Doch "wir" Manager versuchen oft andere Strategien, nach denen "wir" in dieser Situation handeln:

1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
2. Wir wechseln die Reiter.
3. Wir sagen: “So haben wir das Pferd doch immer geritten.”
4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um selbst besser reiten zu lernen.
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob und wann ein Pferd tot ist.
11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
13. Wir erklären: “Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch mehr schlagen könnte.”
14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
15. Wir kaufen ein Wundermittel zu, dass tote Pferde schneller laufen lässt.
16. Wir erklären, dass unser Pferd “besser, schneller und billiger” tot ist.
17. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
18. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde allgemein.
19. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
20. Wir präsentieren PowerPoint-Folien was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
21. Wir bringen das tote Pferd unter einem zugkräftigen Namen an den Finanzmarkt.
22. Wir strukturieren um, damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.
23. Wir richten einen "Rettungsschirm" für tote Pferde ein, in dem wir gegen Leistungsversprechen der selbigen mehr Futter liefern.
24. Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies letztendlich zum Normalzustand.
25. Zum Schluß erklären wir das Reiten toter Pferde als alternativlos.

In diesem Sinne, liebe Grüße

Euer

Micha

Quelle: Infokriegernews

Samstag, 2. Juli 2011

Der WWF - oder, an ihren Taten wirst Du sie erkennen!



Getreu nach meinem Motto, „Fernsehen macht dumme Menschen dümmer und schlaue Menschen schlauer“ schaltete ich spät abends am 22.06.2011 den Fernseher ein, um mich mal nach einer interessanten Doku umzuschauen. Natürlich wurde ich wie immer nachts fündig , weil die wirklich kitzligen Themen nach Ansicht einiger Medienmacher anscheinend für die arbeitende Öffentlichkeit nicht wirklich taugen. So begann dann um 23:30 Uhr auf dem „Ersten“ die Doku „Der Pakt mit dem Panda“, die mir auch dann prompt den Atem Verschlug und mich veranlasste diesen Artikel zu verfassen!

Der WWF genießt in aller Welt den Ruf der mächtigsten Umweltorganisation der Erde, er rettet Tiger, Regenwälder, Affen und unzählige vom Aussterben bedrohte Tiere. Fast grenzenlos ist das Vertrauen der meisten Menschen in seine grünen Projekte.
Mit aufrüttelnden Kampagnen zielt der WWF direkt auf´s gute Gewissen der Spender, emotionsgeladene und kostspielige Werbefilme sollen uns jedenfalls diese „Tatsachen“ weißmachen. Die Wirklichkeit sieht allerdings etwas anders aus! Über ein Jahr lang arbeitete der bekannte Dokumentarfilmer Wilfried Huismann an einem Film der mir die Haare zu Berge stehen ließ und mein Bild der weltgrößten Umweltschutzorganisation gründlich zerstörte.

Das englische Königshaus und insbesondere die Windsors schlachteten seit jeher, nur zum Vergnügen, unzählige indische Tiger ab und ausgerechnet Prinz Philip, der Ehemann der britischen Königin Elisabeth II gründete am 11. September 1961 den WWF. Prinz Philip sei nach eigener Aussage kein Großwildjäger, ihm wurde allerdings mindestens ein Tigerabschuss nachgewiesen. Auch unterstützt der WWF den Tiger-Massentourismus, dieser bringt immer mehr Jeeps mit tausenden von Touristen in die Tigerreservate und verdrängt die scheuen Tiere immer weiter. Seit Inkrafttreten des WWF Tigerprojektes im Jahr 1974, sank die Tigerpopulation in Indien von 5000 Tigern damals auf Rund 1800 Tiger zum jetzigen Zeitpunkt, positiv geschätzt. Wäre das WWF Tigerprojekt wirklich auf die Tiere abgestimmt, hätte sich die Zahl der Wildkatzen drastisch erhöhen müssen! Ein Armutszeugnis für eine Tierschutzorganisation die 500.000.000 Dollar Umsatz im Jahr macht.
Umsatz, dass ist es wohl was den WWF wirklich antreibt, bis zu 10.000 Dollar kostet eine Tigersafari pro Person, egal ob es Tiger dort gibt oder nicht, zu diesem Zweck werden Reservate geschaffen wo es gar keine Tiger mehr gibt. Zum Beispiel wurden im KMTR Reservat seit über 40 Jahren keine Tiger mehr gesichtet und trotzdem dürfen nur gut zahlende „Ökotouristen“ in das Reservat und Einheimische werden von dort vertrieben! Insgesamt sollen über eine millionen Ureinwohner umgesiedelt werden. Es handelt sich dort weniger um moderne Bauern, die mit den Großkatzen oft in Konflikt stehen, sondern um Waldbewohner die die Tiger schützen weil sie Ihnen heilig sind, sie bauen sogar Tigertempel!

Noch viel schlimmer sieht es in Indonesien aus, auf der Insel Borneo betreibt der multinationale Konzern „WILMA“ Brandrodung um Palmölplantagen aufzubauen. Palmöl gilt als günstig zu produzierendes Öl für die Herstellung gehärter Industriefette sowie zur Herstellung von Biodiesel. Diese und viele andere „nachwachsenden Rohstoffe“ unterstützt der WWF weltweit durch Verträge mit entsprechenden Firmen und damit wäscht er auch die Methoden der Konzerne zur Erschaffung dieser umweltfeindlichen Monokulturplantagen grün, welche die Regenwälder dort verdrängen. Somit vernichtet der WWF auch indirekt den Lebensraum eines unserer nahen Verwandten in der Tierwelt, den des Orang-Utan, den der WWF eigentlich vorgibt zu schützen. Die unaufhörliche Abholzung tropischer Primärwälder, die massive Ausbreitung von uniformen Palmöl- und anderen „Biospritplantagen“, die fast unkontrollierbaren und zerstörerischen Waldbrände treiben nicht nur den Rückgang der Lebensgebiete und das Aussterben der letzen Primaten-Populationen schicksalhaft voran, sondern auch die Preise für essbare Lebensmittel in schwindelerregende höhen! Möglicherweise wird es bereits 2010 keine Flachlandregenwälder mehr auf Borneo geben. Das hat verheerende Folgen für den Orang-Utan….und das alles unter der grünen Deckung des WWF, der mit über 400 Palmöl- Zuckerrohr- und Sojakonzernen an einem großen runden Tisch sitzt, dieser Tisch und seine Geschäfte werden von der Großbank HSBC finanziell unterstützt. Nicht nur dass diese Konzerne für mittlerweile 99,5 Prozent des vernichteten Regenwaldes auf Borneo verantwortlich sind, nein…..der WWF macht Verträge mit diesen Firmen, fördert also noch den Erfolg dieser Verbrecher und er brüstet sich damit den Konzernen „immerhin“ 0,5 Prozent von dem Regenwald abgetrozt zu haben, der auch zerstört werden sollte…ganze 80 Hektar, von 14.000!!!! Was für ein Erfolg…

Durch sein Engagement für Energiepflanzen unterstützt der WWF auch Monsterkonzerne wie z.B. den Konzern Monsanto. Dieser verbreitet genmanipuliertes Saatgut welches resistent gegen hochgiftige Herbizide ist. Zum Beispiel basiert das Herbizid „Roundup“, welches von Monsanto in Argentinien zum Schutz seines Gensojas einsetzt wird, auf der im Vietnamkrieg eingesetzten Chemikalie „Agent Orange“. Dieses Gift ist für schreckliche Missbildungen unter der vietnamesischen Zivilbevölkerung verantwortlich, so werden auch heute in der Nähe von Monsanto Feldern in Südamerika immer mehr Missbildungsfälle von neugeborenen Kindern bekannt! Und auch die Umwelt leidet! Roundup schadet nicht nur dem Menschen, sondern trägt zum Massensterben der Bienen bei, die wiederum zur Bestäubung unserer natürlichen Nahrungspflanzen überlebenswichtig sind!!! Auch die Vernichtung der argentinischen Wälder durch Monsanto nimmt immer groteskere Formen an, so ist die „Sojawüste“, der der argentinische Wald weichen musste, etwa so groß wie Deutschland und soll in Zukunft verdoppelt werden. Damit ging und geht ein riesiges Domizil von Jaguars und tausenden anderer Tiere für immer verloren.

In einer ständigen Gratwanderung zwischen vorgeschobenem Engagement und Käuflichkeit, werden hier die vorgegebenen Ziele des WWF nicht nur verfehlt, sondern das Gegenteil erreicht!!!

WWF: „For a living Planet“ ….oder an ihren Taten sollt Ihr sie erkennen!!! Leider werden immer mehr Quellen Mundtot gemacht und Videos gelöscht, aber soweit ich kann werde ich aktualisieren!


Liebe Grüße

Euer Micha